Achate treten weltweit mit unterschiedlichen Merkmalen auf. Diese Steine sind eine Varietät des Minerals „Quarz“ und in ihrer Vielfarbigkeit nicht zu überbieten. Abgesehen von Kobaltblau, Magenta, Lila und Pink findet man Achate in jeder Farbe und natürlicher Pracht. Immer ist ein Achat gestreift, da er in Lagen „reift“ und in der Folge chemischer Reaktionen in Hohlräumen vulkanischer Gesteine oder Fossilien entsteht. Die für antiken Schmuck bedeutenden Varianten von Achat sind beispielsweise Onyx, Sardonyx (Lagenstein), Karneol und Chalzedon (Chalcedon).
Diesen wunderbaren Materialien wurde die größte Aufmerksamkeit in der Geschichte alten Schmucks im viktorianischen Schottland zuteil. Unter dem Begriff „Pebbles Schmuck“ entstanden in der viktorianischen Epoche farbenfrohe und relativ schwere Schmuckstücke. Dafür wurden die vielfältigen Variationen des Natursteins oft harmonisch miteinander kombiniert. Besonders in Silber gefasst, erstrahlt Achatschmuck mit großem Schauwert. Achate werden in Formen geschnitten, poliert und sodann als Armband, Collier oder Brosche getragen. Der geerdete Pebbles Schmuck aus dem Schottland des 19. Jahrhundert besticht mit rauer Schönheit und unvergleichlichem Detailreichtum. Antiken Achatschmuck zu entdecken ist eine große Freude und ihn zu tragen zeugt von tiefer Naturverbundenheit.
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